Seit 2011 setzt sich die Assoziation pro Terra Sancta für die Unterstützung der ärmsten Familien in Bethlehem ein, indem sie versucht, sanitäre Anlagen in Privathaushalten zu reparieren und ersetzen und iindem sie Sonnenkollektoren, Heizkessel und Wassertanks installiert, um die Wohnungen bewohnbar zu machen. Der Wassermangel ist in der Tat eines der größten Probleme, mit denen sich die palästinensische Gesellschaft täglich konfrontierren muss. Im Sommer verschlechtert sich die Situation aufgrund der hohen Temperaturen und des Fehlens von Niederschlägen, und viele Familien haben große Schwierigkeiten, den Zugang zu Wasserressourcen zu haben. Palästinenser dürfen keine Brunnen ab einer bestimmten Tiefe graben, und das Recht selbst, dem Boden Wasser zu entziehen, unterliegt strengen Einschränkungen. Sie müssen daher ein veraltetes sekundäres Wassernetz mit einer geringeren Wassertransportkapazität verwenden, das so ineffizient ist, dass mehr als 40% des Wassers dispergiert oder irreparabel verschmutzt sind.
Das Team von Verein pro Terra Sancta greift in die Altstadt von Bethlehem ein, wo das Problem des Wassers größer ist. Für eine Wasserverteilung alle 20 Tage müssen die Menschen Sammeltanks auf den Dächern von Häusern installieren, von denen viele bis heute verrostet und oxidiert sind. Eine schlechte Wasserqualität führt zu prekären sanitären und hygienischen Bedingungen, bei denen mehrere Kinder an Krankheiten leiden, die auf den Mangel an sauberem Wasser verbunden sind.
Gerade wegen dieser Probleme hat die Caritas Antoniana von Padua ab Februar 2019 damit begonnen, dieses Projekt zu finanzieren und damit 20 christlichen Familien im historischen Zentrum von Bethlehem zu helfen.
Eine ältere Dame, die in der Altstadt lebt, bedankte sich sehr für die in ihrem Haus geleistete Arbeit, indem sie einen Brief an das Büro der Pro Terra Sancta Association in Bethlehem sandte. "Bitte nehmen Sie meinen aufrichtigen Dank für Ihre Hilfe entgegen. Ich bin wirklich dankbar für Ihre Großzügigkeit beim Austausch meiner beschädigten Kanister. Sie haben in dieser sehr schwierigen Zeit etwas Grundlegendes getan. Und ich möchte Ihnen allen danken: von den Spendern über die Mitarbeiter bis zu denen, die in der Association pro Terra Sancta arbeiten. " Die Einfachheit dieses Dankes hilft uns, unser tägliches Engagement zu verwirklichen, und vor allem, dass wir uns als Teil einer Gemeinschaft fühlen, in der jeder vorankommen muss.
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