In den nächsten Monaten werden das Dach, die Fassade und die Mosaiken der Todesangstbasilika in Gethsemane einer Renovierung unterzogen.
Diese Renovierung wird vom PMSP (Palestinian Municipalities Support Programme) finanziert, einem italienisch-palästinensischen Programm für die Kooperation zwischen italienischen Kommunen und palästinensischen Institutionen. Im vorliegenden Fall geht die Unterstützung der Initiative von der italienischen Stadt Rovereto aus, während die palästinensische Seite durch das Mosaikzentrum Jericho vertreten wird.
In den vergangenen Tagen besuchte eine Delegation der Stadtverwaltung Rovereto die Basilika, um technische Fragen der Renovierungsarbeiten zu klären. Die Delegation, der auch Architekten des Studio Pedri und der zuständige Beamte des PMSP, Antonio La Rocca, angehörten, wurden vom Guardian des Gethsemaner Konvents und von den für das Projekt zuständigen Mitarbeitern von ATS pro Terra Sancta, Osama Hamdan und Carla Benelli, begleitet.
Die Koordination in Grundsatzfragen der PMSP-Aktivitäten obliegt dem italienischen Generalkonsulat in Jerusalem und dem palästinensischen Kommunalministerium, während ein Ausschuss des Studium Biblicum Franciscanum, dem unter anderem Pietro Kaswalder angehört, die wissenschaftliche Koordination und die Aufsicht ausübt.
Die Renovierungsarbeiten an der schönen Basilika, die rund 5.000 Besucher pro Tag anzieht, sind Teil eines gemeinsamen Projekts von ATS pro Terra Sancta und dem Mosaikzentrum Jericho. Eines der Ziele besteht darin, die Berufsausbildung palästinensischer Jugendlicher aus Ost-Jerusalem zu verbessern.
Generell dient das Projekt dazu, das Wissen und die Erfahrung öffentlicher Einrichtungen und Vereinigungen in Italien zu bündeln, um palästinensische Jugendliche aus Ost-Jerusalem in der Denkmalpflege auszubilden und ihnen zugleich Arbeitsmöglichkeiten und kulturellen Gewinn zu garantieren. Indem wir daran arbeiten, mit dem Garten Gethsemane eine der künstlerisch wie religiös wichtigsten Stätten Jerusalem zu bewahren, versuchen wir auch, in der Bevölkerung das Bewusstsein für das historische Erbe und die Notwendigkeit der Denkmalpflege zu schärfen.
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