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Der Kustos des Heiligen Landes aktiv im Europäischen Parlament: Die Konferenz über die Christen im Mittleren Osten und die Projektpräsentation des Christlichen Museums in Jerusalem

14 Mai 2012
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Der Kustos des Heiligen Landes aktiv im Europäischen Parlament: Die Konferenz über die Christen im Mittleren Osten und die Projektpräsentation des Christlichen Museums in Jerusalem
Der Kustos des Heiligen Landes aktiv im Europäischen Parlament: Die Konferenz über die Christen im Mittleren Osten und die Projektpräsentation des Christlichen Museums in Jerusalem

Der Kustos des Heiligen Landes, Vater Pierbattista Pizzaballa, hat eine Mission, und zwar in Brüssel. Gestern, am 9. Mai, nahm er an der Konferenz namens „Christen in der arabischen Welt: Ein Jahr nach dem Arabischen Frühling“ teil, welche von der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) organisiert worden ist.

Zusammen mit dem Direktor der ATS pro Terra Sancta Tommaso Saltino, nutzte der Kustos des Heiligen Landes die Gelegenheit, die ehrenhaften Mario Mauro und Gianni Pittella zu treffen, und auch Vladimir Sucha, Direktor der Kultur und der Medien bei der Generaldirektion der Europäischen Kommission für Bildung und Kultur.

Das Ziel dieses Treffens war es, jenen wichtigen Persönlichkeiten des Europäischen Parlaments das Projekt für das Christliche Museum des Heiligen Landes vorzustellen: Wie bei dem Treffen bereits berichtet worden ist, wünschen die Franziskaner der Kustodie des Heiligen Landes, mit dem Bau des modernen Museumszentrums das künstlerische und archäologische Erbe, welches sich in den vergangenen acht Jahrhunderten vergrößert hat und das sie zu bewahren versuchten, allen zugänglich zu machen.

Der Kustos des Heiligen Landes schilderte den Parlamentariern die Bedeutung dessen, „den christlichen Charakter der Heiligen Stadt zu erhalten und sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart des christlichen Jerusalems bekanntzumachen“. Er betonte außerdem die Tatsache, dass „das großartige Erbe der Franziskaner, ein Vermächtnis der Vergangenheit, in sich auch das Potenzial trägt, einen zukünftigen Dialog zwischen den Kulturen und Völkern zu initiieren, die in der Heiligen Stadt aufeinandertreffen.“

Die beiden Parlamentarier, die ein beachtliches Interesse an der Idee zeigten, ein christliches Museumszentrum in Jerusalem zu erbauen, engagierten sich mehrere Jahre lang für den Schutz der christlichen Gemeinden im Mittleren Osten: Der ehrenhafte Gianni Pittella ist der erste Vizepräsident des Europaparlaments und ist ein Mitglied der Delegation der parlamentarischen Versammlung Europa-Mittelraum. Im Jahre 2007 übernahm der ehrenhafte Mario Mauro die Leitung der „Beziehungen zu Kirchen und religiösen Gemeinden“, und dabei konzentrierte er sich besonders auf Diskriminierungsfälle von Christen und auf den Rechtsschutz von Minderheiten.

Zusammen mit den zwei Parlamentariern, bekundete auch Vladimir Sucha, der Direktor für Kultur und Medien, beachtliches Interesse bei dem Treffen, und alle drei stellten dem Kustos des Heiligen Landes sowie dem Direktor der ATS pro Terra Sancta einige Fragen über des Christliche Museumsprojekt Jerusalems. Das Ergebnis des Treffens war es, dass sie  dem Kustos ihre Unterstützung zusicherten, und auch ihren Wunsch, mögliche Wege der Finanzierung des Projekts durch Eu-Institutionen zu identifizieren.

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